Vitamin C – ein häufig unterschätzter Allrounder für Ihre Gesundheit

Vitamin C, auch bekannt als Ascorbinsäure, gehört zu den wichtigsten Vitaminen für unseren Körper. Als zentraler Bestandteil vieler körperlicher Prozesse verdient es besondere Beachtung – sowohl in der Schulmedizin als auch in der funktionellen Medizin. In diesem Beitrag werfen wir einen detaillierten Blick auf Vitamin C: seine chemische Struktur, seine Aufgaben im Körper, wie es aufgenommen und ausgeschieden wird, und warum unser Bedarf heute höher ist als jemals zuvor. Am Ende erfahren Sie, wann eine Supplementation sinnvoll ist und worauf Sie dabei achten sollten.

Die chemische Struktur von Vitamin C

Vitamin C ist eine wasserlösliche Verbindung mit der chemischen Formel C6H8O6. Seine Moleküle bestehen aus sechs Kohlenstoffatomen, acht Wasserstoffatomen und sechs Sauerstoffatomen. Es handelt sich um eine organische Säure mit antioxidativen Eigenschaften, die es dem Körper ermöglicht, freie Radikale zu neutralisieren und so Zellschäden zu verhindern.

Da unser Körper Vitamin C nicht selbst herstellen kann, sind wir darauf angewiesen, es über die Nahrung oder ergänzende Präparate aufzunehmen.

Natürliche Quellen von Vitamin C

Natürlicherweise findet sich Vitamin C in zahlreichen pflanzlichen Lebensmitteln. Besonders reichhaltige Quellen sind:

  • Zitrusfrüchte wie Orangen, Zitronen und Grapefruits
  • Beeren wie Erdbeeren, Johannisbeeren und Hagebutten
  • Paprika (besonders rote Paprika)
  • Grünes Blattgemüse wie Grünkohl, Spinat und Petersilie
  • Exotische Früchte wie Kiwis, Guaven und Acerolakirschen

Eine ausgewogene, pflanzenbasierte Ernährung kann den Bedarf an Vitamin C grundlegend decken. Dennoch können moderne Lebensumstände und Stressfaktoren den Bedarf erheblich erhöhen.

Aufgaben von Vitamin C im Körper

Vitamin C spielt eine zentrale Rolle in zahlreichen biologischen Prozessen:

  1. Immunsystem: Es stärkt die Abwehrkräfte und hilft bei der Bekämpfung von Infektionen.
  2. Kollagenbildung: Vitamin C ist essenziell für die Synthese von Kollagen, einem Protein, das für die Gesundheit von Haut, Haaren, Gelenken und Blutgefäßen verantwortlich ist.
  3. Antioxidativer Schutz: Es neutralisiert freie Radikale und beugt oxidativem Stress vor.
  4. Eisenaufnahme: Vitamin C verbessert die Aufnahme von nicht-hämischem Eisen aus pflanzlichen Quellen.
  5. Hormon- und Neurotransmitterproduktion: Es ist an der Synthese von Hormonen wie Noradrenalin beteiligt.

Ausscheidung von Vitamin C

Da Vitamin C wasserlöslich ist, wird überschüssiges Vitamin C über den Urin ausgeschieden. Der Körper kann Vitamin C nur begrenzt speichern, was eine regelmäßige Zufuhr über die Nahrung notwendig macht. Gleichzeitig ist dadurch die Gefahr der Überdosierung eher gering. Wichtig ist eine angemessene Trinkmenge von ca. 2 L /Tag bei einer Substitution zur Vorbeugung von Nierensteinen.  Bei sehr hohen Dosierungen kann es zu Magen-Darm-Beschwerden wie Durchfall kommen.

Warum unser Bedarf heute höher ist

Im Vergleich zu früheren Zeiten haben wir heute einen deutlich höheren Bedarf an Vitamin C. Gründe dafür sind:

  • Erhöhter oxidativer Stress durch Umweltgifte, Rauchen und Luftverschmutzung
  • Chronischer Stress, der die Vitamin-C-Reserven schneller aufbraucht
  • Ungünstige Ernährung mit weniger frischen, nährstoffreichen Lebensmitteln
  • Steigende Belastungen durch virale und bakterielle Infektionen

Besonders in der funktionellen Medizin wird daher auf eine gezielte Vitamin-C-Supplementation gesetzt, um körperliche Dysbalancen zu beheben und die Gesundheit zu stärken.

Die funktionelle Sicht vs. klassische Medizin

Während die klassische Medizin die empfohlene Tagesdosis von Vitamin C (ca. 100 mg) als ausreichend ansieht, argumentiert die funktionelle Medizin, dass höhere Dosierungen (500 mg bis 2000 mg täglich) für eine optimale Gesundheit nötig sind. Diese Ansicht basiert auf Studien, die zeigen, dass Vitamin C in höheren Mengen antioxidative und immunstärkende Effekte hat, die weit über die bloße Vermeidung von Mangelzuständen hinausgehen.

Eine Studie zu Post-COVID-Syndrom und Fatigue hat gezeigt, dass die Kombination von hochdosiertem Vitamin C mit der Aminosäure L-Arginin die Symptome signifikant lindern kann. Dies unterstützt die funktionelle Perspektive, dass Vitamin C therapeutisch genutzt werden kann.

Zur Studie 

Wann ist eine Supplementation sinnvoll?

Eine Supplementation ist sinnvoll bei:

  • Chronischem Stress
  • Immunschwäche oder wiederkehrenden Infekten
  • Chronischer Erschöpfung oder Fatigue
  • Entzündlichen Erkrankungen
  • Schlechter Ernährung oder erhöhtem Bedarf (z. B. bei Rauchern und älteren Menschen)

Ernährung zuerst: Natürliche Quellen forcieren

Bevor Sie zu Präparaten greifen, sollten Sie Ihren Speiseplan optimieren. Setzen Sie auf:

  • Frisch gepresste Zitrusfruchtsäfte
  • Paprikastreifen als Snack
  • Beeren im Müsli
  • Petersilie und andere frische Kräuter in Salaten und Gerichten

Was bei Präparaten beachtet werden sollte

Falls eine Supplementation erforderlich ist, achten Sie auf folgende Merkmale:

  1. Natürliche Inhaltsstoffe: Präparate mit Bioflavonoiden verbessern die Aufnahme und Wirksamkeit von Vitamin C.
  2. Hochwertige Dosierung: Eine Dosierung von mindestens 500 mg pro Kapsel oder Tablette ist empfehlenswert.
  3. Verträglichkeit: Präparate sollten frei von Zusatzstoffen wie Farbstoffen oder Füllstoffen sein.

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Fazit

Vitamin C ist weit mehr als ein simples Nahrungsergänzungsmittel. Es ist ein zentraler Baustein Ihrer Gesundheit und spielt in der funktionellen Medizin eine Schlüsselrolle. Durch die richtige Ernährung und bei Bedarf durch hochwertige Präparate können Sie Ihren Körper optimal unterstützen.

Investieren Sie in Ihre Gesundheit – denn sie ist Ihr wertvollstes Gut!